Das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum verfolgt das Ziel einer integrierten nachhaltigen Regionalentwicklung sowie einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Aufgabe besteht darin, die unterschiedlichen Ressourcen und Kompetenzen der Region Steirischer Zentralraum zu entwickeln und zu vernetzen. Um dies zu gewährleisten, ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark, Stakeholdern, ExpertInnen und vor allem mit den Gemeinden unabdingbar.
Nun wird gemeinsam an einer neuen Entwicklungsstrategie für die Region gearbeitet, welche den Rahmen für die jährlichen Arbeitsprogramme und den gemeindeübergreifenden Projekten bilden soll. Aus diesem Grund wurden am Freitag, 30. November 2018, regionale Stakeholder der Region aus Politik, Verwaltung und Interessensvertretungen zu einem „Zukunftsworkshop“ im Steiermarkhof in Graz geladen. In insgesamt fünf Gruppen wurde über relevante Zukunftsthemen für die Region, von Mobilität und Infrastruktur über Wirtschaft und Arbeit bis hin zu Zusammenleben und Umwelt, diskutiert. Der Workshop wurde in drei Runden durchgeführt, um so den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu bieten, die Gruppen zu wechseln und Fachinput zu unterschiedlichen Themen zu geben. Durch die zahlreiche Teilnahme konnten aktuelle Herausforderungen sowie mögliche Lösungsfelder aufgezeigt und zusammengefasst werden.
Dr. Bernd Gassler, Geschäftsführer des Regionalmanagements Steirischer Zentralraum, zeigt sich erfreut: „Der Zukunftsworkshop hat gezeigt, dass wir mit unserem Arbeitsprogramm für das Jahr 2019 am richtigen Weg sind. Während den Diskussionsrunden häufig genannte Themen, wie das erhöhte Pendleraufkommen, das Schaffen von Ausgleichssystemen sowie Breitbandausbau, decken wir mit dem Arbeitsprogramm optimal ab. So sind der Ausbau von Multimodalen Knoten, die Belebung der Packerhöhe oder die Erstellung einer regionalen Ausbaustrategie für eine verbesserte Breitband-Versorgung nur einige Projekte, die für das Jahr 2019 geplant sind. Durch das seit 1. Jänner 2018 in Kraft getretene Landes- und Regionalentwicklungsgesetz haben wir nun die Möglichkeit, selbstständig über die Finanzierung der Projekte zu entscheiden und somit in die notwendigen Projekte zu investieren.“
Auch der Zukunftsworkshop war Teil eines Projektes, welches durch das neue Regionalbudget ermöglicht wurde. Bis Mitte 2019 wird darin weiter an Zukunftsthemen und interkommunalen Ansätzen für die Region gearbeitet.