Mobilität + Verkehrslösungen

Mobilität und Wohnbau

Ein Wegweiser für Gemeinden

Wie lässt sich nachhaltige Mobilität von Beginn an in Wohnbauprojekte integrieren? Unser neuer Wegweiser „Mobilität und Wohnbau“ bietet Gemeinden genau hierfür praxisnahe Lösungen! Er liefert wertvolle Tipps zu Mobilitätsverordnungen und -verträgen sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Umsetzung. Darüber hinaus räumen wir in einem umfassenden Faktencheck mit gängigen Mobilitätsmythen auf.

 

 

KONTAKT

David Brunner
T. +43 664 357 29 56
brunner@zentralraum-stmk.at

Projektträger
Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH
Projektlaufzeit
bis 09/2023
Finanzierung
StLREG

Unser Wegweiser dient der Richtungsanzeige, um die Mobilität der Zukunft aktiv zu gestalten.

Gemeinsam mit Gemeindevertreter:innen, Expert:innen aus dem Mobilitäts- und dem Immobilienbereich sowie Jurist:innen hat das Regionalmanagement in Arbeitsgruppen über mehrere Monate hinweg den Wegweiser „Mobilität und Wohnbau“ erarbeitet. Im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsfitten Mobilitätsentwicklung im Steirischen Zentralraum soll er Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die Sie als Gemeinde haben, neue Wege zu beschreiten und die Themen Mobilität und Wohnbau künftig noch verschränkter zu betrachten.

Inhaltsverzeichnis

MOBILITÄTSMYTHEN & FAKTENCHECK

  • MYTHOS 1: „Ihr wollt das Autofahren verbieten!“
  • MYTHOS 2: „Wir brauchen Parkplätze!“
  • MYTHOS 3: „Ohne Auto braucht man ewig!“
  • MYTHOS 4: „Das mit dem Fahrrad geht vielleicht in der Stadt, aber nicht bei uns!“

MEHRWERTE VON MOBILITÄT IM WOHNBAU

  • Mobilität und leistbares Wohnen
  • Für Gesundheit- und Lebensqualität
  • Für Vitalität von Ortschaften
  • Regionale Wirtschaftskreisläufe

5 SCHRITTE ZUR NACHHALTIGEN MOBILITÄT IM WOHNBAU

  • SCHRITT 1: Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen
  • SCHRITT 2: Erstkontakt und Interessensaustausch
  • SCHRITT 3: Planung und Beschluss
  • SCHRITT 4: Umsetzung und Kommunikation
  • SCHRITT 5: Betrieb und Wirkung

Ein Plädoyer zur Mobilitätswende

Wir treffen ständig Entscheidungen, manche einmal im Leben, manche einmal im Jahr und andere wiederum täglich oder öfters. Die Entscheidung uns von einem Ort zu einem anderen zu bewegen, treffen wir im Schnitt 3 bis 4 mal pro Tag. Wir sind unterwegs zur Familie, zum Einkaufen, auf Dienstreise usw. Drei Fragen sind wesentlich: Wo starten wir? Wo wollen wir ankommen und wie sind wir unterwegs? Statistisch gesehen starten und enden 80% unserer Wege zuhause. Unser Wohnort spielt also eine große Rolle. Wenn es nun von zuhause losgeht oder nachhause geht, hat die Verfügbarkeit von Infrastruktur und von Verkehrsmitteln entscheidenden Einfluss auf unser Mobilitätsverhalten. Wie wir unterwegs sind, wird also maßgeblich von Wohnort und angebotenen Infrastrukturen im Umkreis determiniert.

1
Großes Potenzial beim Wohnen
2
Gemeinde als Key-Player
3
Transparenz für Bauwerber:innen
4
Expert:innen unterstützen
Großes Potenzial beim Wohnen

Allen zukünftigen Bewohner:innen ist durch attraktive Angebote ein multimodales Mobilitätsverhalten zu ermöglichen. Im Fokus steht die Chancengleichheit aller Verkehrsmittel. Ein umfassendes Mobilitätsangebot sorgt dafür, dass die Abhängigkeit auf ein privates Kfz so klein wie möglich ist!

Gemeinde als Key-Player

Die Gemeinde ist als Baubehörde erster Instanz, in der Lage die Mobilitätsentwicklung im Wohnbau maßgeblich mitzugestalten. Sie ist es auch, die von gelungener Mobilitätsentwicklung profitiert oder unter den negativen Auswirkungen des Verkehrs leidet.

Transparenz für Bauwerber:innen

Ein projektspezifisches Mobilitätskonzept ist als Teil der Planung zu entwickeln und mit der Gemeinde abzustimmen. Dazu werden selbstverständlich für neuen Wohnbau Erreichbarkeit und Erschließungsqualität für alle Verkehrsmittel in hoher Qualität mitgedacht.

Expert:innen unterstützen

Das komplexe Themenfeld Mobilität und Wohnen gemeinschaftlich zu denken kann für die Gemeinde neu und herausfordernd sein. Expert:innen aus Planung, Umsetzung und Recht stehen der Gemeinde und dem/der Bauwerber:in als Unterstützer zur Seite.

In Kooperation mit

Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes.