Worum geht's?
Kreislaufwirtschaft spielt für Klimaschutz, den Erhalt unserer natürlichen Umwelt und deren Ressourcenvielfalt zunehmend eine gewichtige Rolle und kann zusätzlich Wertschöpfung in der Region halten. Im Sinne einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft sollen Wertstoffe nachhaltiger eingesetzt und das Abfallaufkommen reduziert werden. Deren Förderung ist auch ein zentrales Anliegen der Europäischen Union und in Landesstrategien sowie der Regionalen Entwicklungsstrategie des Steirischen Zentralraums verankert. Konkret beschreibt Kreislaufwirtschaft ein zirkuläres Modell, in dem Ressourcen nachhaltig eingesetzt werden und so lange wie möglich genutzt werden. Welche Möglichkeiten es dazu im Steirischen Zentralraum und dessen Gemeinden gibt untersuchte 2021 eine Potentialanalyse zur Kreislaufwirtschaft der Region.
Die Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit der ARGE Abfallvermeidung ermittelte mögliche Handlungsfelder im Wirkungsbereich der Region und ihrer Gemeinden. Die im Projekt erhobenen Potentiale sollen die Basis für weitere Diskussionen und Umsetzungen in den Gemeinden sein.
Regionale Kreislaufwirtschaft ist Teil des Projektes Klima- und ressourcenstarke Region Steirischer Zentralraum. Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes (StLREG 2018).
18 Tipps zur Kreislaufwirtschaft für Gemeinden
Zu den TippsOnline - Talks und Abschlussveranstaltung
zur Regionalen Kreislaufwirtschaft im Steirischen Zentralraum
Das Regionalmanagement und die Projektpartner:innen luden im Herbst 2021 zur Online-Talk-Reihe mit Expert:innen rund um zentrale Themen der kommunalen Kreislaufwirtschaft ein. Ziel war es, über die Online-Talks regionale Akteur:innen, Gemeinden und Expert:innen zu vernetzen und Ideen weiterzuentwickeln. Die Diskussion fand dabei ähnlich wie bei einem Interview zwischen einem/einer Moderator:in und den geladenen Expert:innen statt. Dabei hatten auch die Zuhörer:innen die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden.
Am 13. Dezember 2021 fand die Abschlussveranstaltung des Projektes statt, bei der die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsfelder für Gemeinden und Gemeindekooperationen präsentiert wurden.
Kreislaufwirtschaft einfach erklärt
Kurzbeitrag im Rahmen des Projektes „PA©K: Potentialanalyse zur regionalen Kreislaufwirtschaft im Steirischen Zentralraum“
Mag. Dr. Ingrid Winter, Leiterin des Referats für Abfall- und Ressourcenwirtschaft, Abteilung 14, Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Bauwirtschaft, Flächenwidmung, Leerstandsmanagement – Wie helfen sie, Kreislaufwirtschaft zu etablieren?
27. Oktober 2021, 17:00 – 18:30 Uhr
Online-Talk mit:
Anna Lampl, MSc – Regionalmanagement Steirischer Zentralraum (Einführung)
Architekt DI Thomas Matthias Romm forschen planen bauen ZT und Baukarussell
Sebastian Hafner, BSc
Moderation: Mag. Barbara Hammerl, stadtlabor
Reparieren, Verleihen, Re-Use – Kernelemente einer Kreislaufwirtschaft
3. November 2021, 17:00 – 18:30 Uhr
Online-Talk mit:
Dr. Christian Schreyer, Geschäftsführer des Dachverbandes der steirischen Abfallwirtschaftsverbände
Mag. Christopher Lindmayr, Umweltamt Graz, Referat für Abfallwirtschaftscontrolling
Mag. Ulrike Kabosch, ARGE Abfallvermeidung, Reparaturnetzwerk Graz
Moderation: Matthias Neitsch, Geschäftsführer RepaNet – Reuse- und Reparaturnetzwerk Österreich
Bioökonomie, Lebensmittel, Direktvermarktung – Kreislauf vom Feld zum Teller und zurück
16. November 2021, 17:00 – 18:30 Uhr
Online-Talk mit:
Anna Lampl, MSc – Regionalmanagement Steirischer Zentralraum (Einführung)
DI Gudrun Obersteiner – Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft
Rainer Dunst, Ökoregion Kaindorf, Obmann
Moderation: Mag. Barbara Hammerl, stadtlabor
Abschlussveranstaltung PA©K vom 13. Dezember 2021
Am 13. Dezember erfolgte die virtuelle Präsentation der Projektergebnisse via Zoom.
ONLINE-PINNWAND ZUR REGIONALEN KREISLAUFWIRTSCHAFT
Auf unserem Padlet finden Sie Anregungen, Förderungen, gute Beispiele und nützliche Links zum Thema Kreislaufwirtschaft. Gerne können Sie hier Ihre Erfahrungen und Informationen ergänzen: