06-09-2024 | LEADER Grazer Bergland

Hoch hinaus, tief verwurzelt.

Präsentation der neuen Standortmarke "Grazer Bergland"

Rund ein Jahr nach der offiziellen Anerkennung unserer LEADER-Region durften wir am 5. September 2024 auf der Burg Rabenstein die neue Standortmarke präsentieren. Kraftvoll, dynamisch und tief verwurzelt – so zeigt sich das Grazer Bergland.

Seit dem 1. Juli 2023 ist das Grazer Bergland – bestehend aus den Gemeinden Deutschfeistritz, Frohnleiten, Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Übelbach und Peggau – Teil des EU-Förderprogramms LEADER. Mit einem Gesamtvolumen von 2,3 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren zahlreiche Projekte realisiert werden, um die Entwicklung der Region nachhaltig voranzutreiben. „Die Umsetzung geförderter Projekte wird nicht nur die Lebensqualität der Bewohner:innen steigern, sondern auch die Attraktivität der Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhöhen“, erklärt Vizebürgermeister Hannes Pirstinger von der Stadtgemeinde Frohnleiten.

LEADER ist ein Programm von und für die Menschen der Region. Die Aufnahme in das LEADER-Programm ist das Ergebnis eines intensiven Bewerbungsprozesses und dem Engagement vieler regionaler Akteure. Die Bevölkerung war immer ein wichtiger Teil dieses Prozesses und wird es auch weiterhin sein. „Jetzt liegt unser Fokus darauf, die Chancen für das Grazer Bergland aktiv zu nutzen und gemeinsam mit den Menschen unserer Region eine positive Zukunft zu gestalten. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Stärkung des regionalen Bewusstseins. Mit der Markenentwicklung haben wir dafür den Grundstein gelegt,“ betont Doris Dirnberger, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel.

Die neue Marke „Grazer Bergland“ wurde am 5. September 2024 auf der Burg Rabenstein im Beisein von Ehrengästen aus der Politik und Vertretern der Region Steirischer Zentralraum feierlich enthüllt. 

„Im Grazer Bergland ist Stillstand ein Fremdwort“, betont Hannes Tieber, Bürgermeister der Marktgemeinde Peggau, der den Markenentwicklungsprozess gemeinsam mit weiteren Stakeholdern begleitet hat. „Unser Streben nach Bewegung und neuen Zielen prägt das Denken und Handeln der Bewohner:innen und spiegelt sich in der neuen Regionsmarke wider – ein Wort fasst es zusammen: dynamisch.“

 

Die neue Marke

Das Logokonzept entstand in Anlehnung an die Vielfalt und Dynamik der Region mit ihrer besonderen Topografie. Die natürlichen Landschaftsformen finden sich in abstrahierten Höhenlinien im Logo wieder. Die Linien erfassen die einzigartigen Konturen der Landschaft, symbolisieren ihre Schönheit und Vielfalt, erzählen ihre Geschichte und erzählen in ihrer Formensprache die natürliche Kraft von über Jahrtausenden gewachsenen Formen. Jede Gemeinde der Region ist durch ihre einzigartige Form Teil des Logos. Damit wird nicht nur die Vielfalt, sondern vor allem auch der regionale Zusammenhalt symbolisiert.

Die organische Form des Logos symbolisiert die Dynamik und das lebendige Wesen unserer Region. Die Assoziation zu Baumringen ist beabsichtigt und steht für die Nähe zur Natur und die tiefe Verwurzelung der Menschen mit ihrer Heimat. Eine weitere Interpretation stellt der Daumenabdruck dar. Er repräsentiert die Einzigartigkeit und Individualität der Gemeinden sowie die starke Verbundenheit miteinander.

„Das Grazer Bergland steht für eine Region, die ihre Geschichte ehrt, ihre Gegenwart lebt und ihre Zukunft aktiv gestaltet,“

bringt es Stefanie Schmid auf den Punkt. Als LEADER-Managerin begleitet sie die Projekte und die Menschen dahinter von der Idee bis zur Umsetzung.

 

LEADER als Innovationsmotor für die Regionalentwicklung

Auch die beiden Landesrätinnen für Regionalentwicklung waren vor Ort. Die Gelegenheit wurde genutzt, um die Potenziale des LEADER-Programms für die positive Entwicklung von Regionen hervorzuheben.

„Das LEADER-Programm ist ein wesentlicher Grundpfeiler für die positive Entwicklung unserer Regionen. Die Erfolgsgeschichte beruht sicherlich auf der Tatsache, dass die Projekte von jenen Menschen mitkonzipiert werden, die in der jeweiligen Region leben beziehungsweise tätig sind. Sie wissen am besten, was es für eine nachhaltige positive Entwicklung braucht“, betont Barbara Eibinger-Miedl.

„LEADER-Regionen sind entscheidende Partner in Klimaschutz, erneuerbarer Energie und Natur- sowie Landschaftsschutz. Gemeinsam gestalten wir die Steiermark zukunftsfähig für kommende Generationen,“ ergänzt Ursula Lackner.

Die LAG Grazer Bergland ist in die Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH integriert. „Durch diese Eingliederung fördern wir die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Regionen. So können wir Bedürfnisse und Projekte besser aufeinander abstimmen und Synergien effektiver nutzen, um die Entwicklung sowohl in der LEADER-Region Grazer Bergland als auch im gesamten Steirischen Zentralraum – also Graz, Graz-Umgebung und Voitsberg – voranzutreiben.“ erklärt Geschäftsführung Kerstin Weber.

V.l.n.r. Geschäftsführung Kerstin Weber gemeinsam mit LEADER-Assistenz Verena Denk-Seidl und LEADER-Managerin Stefanie Schmid

Ein Auszug aus den aktuellen Projekten

Zum Abschluss der Markenpräsentation wurden auch aktuelle LEADER-Projekte vorgestellt. Auf der Bühne versammelten sich die Bürgermeister:innen der LEADER-Region, begleitet von zwei engagierten Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, die ihre Ideen erfolgreich in Projekte umgesetzt haben. Mit Lisa Schweiger vom Biohof Hoarterbauer und Gerhild Hirzberger vom Alpenverein Frohnleiten traten zwei Gestalterinnen in den Fokus, die eindrucksvoll zeigen, was das Kernprinzip von LEADER ausmacht: Beteiligung und Mitgestaltung.

Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes.